Am 11. November konnte ein Geographiekurs des TLG an einer Schulklassenführungen mit dem Schwerpunkt Geodaten über die Marktstände der Wissenschaft auf den 14. Münchner Wissenschaftstagen teilnehmen.

Dabei gab es interessante Einblicke in die Verwendung von Geodaten, also z.B. Satellitenbildern oder per GPS verorteten und auf Karten anzeigbaren Datensätzen.

Das DLR stellt Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung von Überwachungsflugzeugen zu einer Bodenstation vor - auch hier gilt, dass die zu verarbeitenden Datenmengen stetig zunehmen.

Am Stand der Bayerischen Landesanstalt für Wald- und Forstwirtschaft im Zentrum Wald-Forst-Holz Weihenstephan ging es z.B. darum per Fernerkundung die in unseren Wäldern gespeicherten Mengen an Kohlendioxid zu berechnen - natürlich im Kampf gegen den Klimawandel.

Das Max-Planck-Institut für Ornithologie in Radolfzell zeigte im Projekt Geotagging mit Störchen: Movebank – ein GPS für Tiere, wie in einer weltweiten Datenbank die individuellen Bewegungsmuster von besenderten Tieren im Freiland gespeichert, geografisch abgebildet, von Wissenschaftlern bearbeitet und analysiert werden. In diesem neuen digitalen Museum kann man die Lebenswege der Tiere in Echtzeit begleiten. So zum Beispiel Ziegen am Ätna, aus deren Bewegungsmuster man herauslesen kann, dass sie Stunden vor einem Ausbruch eines der kleinen Seitenvulkane die Gegend verlassen.

Die LMU untersucht in verschiedenen Projekten den Einfluss des Menschen auf seine Umwelt, etwa beim Wasserverbrauch im Mittelmeerraum.

Die Schüler können ihr neu erworbenes Wissen im Unterricht bei der Interpretation von Satelliten-, Schrägluft- und anderen geographisch interessanten Bildern die nächsten Wochen gleich im Unterricht ausprobieren.

STM